© Ladnar Rainer

Norwegenrundfahrt

Urlaub 20.06 - 06.07. in Norwegen

Sa 18.06. Abfahrt in Regensburg

Anfahrt unseres Urlaubes in zwei Etappen, bevor es dann am Montag zur Fähre geht.

Mo 20.06. Grevenkrug nach Kiel (Hafen) – Fähre 12:00 Uhr

Den Stopp in Grevenkrug haben wir gewählt, weil er nah am Hafen von Kiel ist und die Anfahrt damit kurz und stresslos. Nach dem Verzurren der Motorräder suchten wir unsere Kabine auf und machten uns mit den Gegebenheiten auf der Fähre vertraut.

Di 21.06. Oslo nach Arendal

Ankunft in Oslo so gegen 10:00 Uhr. Von der Fähre auf die E18, und erst einmal ein paar Kilometer raus von Oslo fahren. Dann der erste Abschnitt auf schmalen und kurvigen Straßen. Zwischendurch nochmals auf die E18, um nachher wieder auf schmale, hügelige und kurvenreiche Straßen zu gelangen. Der erste Teil der gesamten Tour war schon anspruchsvoll.

Mi 22.06. Arenal nach Flekkefjord

Heute ist der zweite Tag der Tour bei schönem Wetter. Die Tour startet mit einer leichten und kurvigen Strecke zum Wachwerden. Nach einer kurzen Fahrzeit geht es erstmal auf die Schnellstraße. Nach kurzer Zeit wieder runter auf kurvige Straßen. Diese lassen sich aber wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung auf max. 70 km/h sehr entspannt fahren. Ein Abstecher zum Leuchtturm Lindens Fyr, Norwegens ältestes Leuchtfeuer. Der rot-weiße Leuchtturm aus dem Jahr 1655 markiert an der Spitze der Halbinsel Lindesnes den südlichsten Punkt des norwegischen Festlandes. Sehr schöne Strecke mit vielen Kurven. Danach weiter über kurvige Nebenstraßen nach Flekkefjord.

Do 23.06. Flekkefjord nach Stavanger

Heute Nacht hatte es geregnet. Die Straßen waren nass. Bei der Abfahrt hatten wir noch leichten Nieselregen, kann auch der Nebeldunst gewesen sein. Wegen dem Nebel war die Sicht teilweise sehr schlecht, so dass man nicht schnell fahren konnte. Es war aber eine sehr schöne und anspruchsvolle Strecke mit einigen Spitzkehren.In Stavanger empfiehlt es sich sollte die Gamle Stavanger zu besuchen. Dies ist ein Stadtteil mit vielen restaurierten weißen Holzhäusern aus dem 17. und 18. Jh. Die Kopfsteinpflastergassen, blumengeschmückte Haustüren und Gaslaternen bezaubern dieses Altstadtviertel. Auf der gegenüber liegenden Seite des Hafens ist ein weiterer schöner Altstadtbereich mit vielen kleinen Geschäften und Cafés.

Fr 24.06. Stavanger

Von Stavanger erst durch den Tunnel unter dem Fjord durch (ca. 14,5 km) Richtung Tau. Nach dem Tunnel im Kreisel weiter die 523 Richtung Jonsokberget. Ein paar Kilometer nach Jonsokberget geht es links weg zum Preikestolen. Diese Straße endet beim Parkplatz (für Motorräder kostenfrei). Einen Fußmarsch von 4 km führt bis zur Plattform. Diese ragt 600m über den hellgrün schimmernden Lysefjord, von der man eine herrliche Aussicht über den Fjord hat. Nach dem Rückweg zum Parkplatz geht es die Straße zurück zur 523. Diese weiter nach Oanes zur Fähre und dann zurück zum Hotel. Dieses Mal hatten wir super Wetter mit Sonne pur. Eigentlich eine schöne Strecke, die nicht zu lang ist, um sich ein wenig ausruhen.

Sa 25.06. Stavanger nach Sauda

Wieder durch den langen Tunnel. Schöne kurvenreiche Strecke, kurze Fahrt mit der Fähre und weiter die Kurven nach Sauda. Kurz vor Sauda den Svandalsfossen besichtigt. Der Wasserfall Svandalsfossen – Fallhöhe insgesamt 180 m – liegt dicht an der Str. 520 und Str. 13 (die Norwegische Landschaftsroute Ryfylke) kurz vor Saudasjøen. Ein paar Parkplätze sind neben der Hauptstraße vorhanden.

So 26.06. Sauda nach Norheimsund

Beim Start der Etappe war der Himmel leicht bedeckt, es hat aber schnell aufgeklart. Der schönste Teil der Strecke war der Anfang. Es ging über kurvigen und teils engen Straßen durch das Bergland. An einigen Stellen lag noch Schnee. Sehr schöne Aussichten und Eindrücke. Der Wasserfall Latefossen ist einen Stopp wert, ohne Dusche kommt man nicht vorbei. Am Schluss war dann noch eine Fahrt mit der Fähre über den Hardangerfjorden. Bei der Ankunft im Hafen hat es dann leicht zu regnen angefangen. Zum Glück war die Strecke bis zum Hotel nicht so lang. Nach dem Einchecken hat es dann auch noch richtig geregnet.

Mo 27.06. Norheimsund nach Aurland

Heute war uns das Wetter nicht mehr gnädig. Beim Start war es nur bedeckt, hat sich dann aber zugezogen und angefangen zu regnen. Die ganze Strecke über immer wieder leichte Regenschauer. Einfache, aber doch kurvenreiche Tour mit ein paar Spitzkehren. Zwei Wasserfälle besichtigt, waren aber nicht so tosenden und imposant wie der Latefossen.

Di 28.06. Aurland nach Jostedal

Die heutige Fahrt fing gleich mit einer Bergstraße (Bjorgarvegen) und einigen Spitzkehren an. Diese führt uns zum Aussichtsplattform Stegastein. Über eine gläserne Front bietet sich eine schöne Aussicht auf die Fjordlandschaft von Aurlandsfjorden. Wie so viele interessante Strecken war diese auch wieder eng bis sehr eng. Oben angekommen ist eine schöne Aussichtsplattform, mit herrlicher Aussicht über den Fjord. Weiter geht’s über das Hochland mit vielen Kurven und vielen Schneefeldern am Straßenrand. Am Ende der Bergstraße geht es wieder schneller vorwärts Richtung Sogendal. Wieder einige Tunnel und eine Fähre. Dann die 55 Richtung Lom. Als letzte Strecke die 605 nach Jostedal und zum Gletscher Nigardsbreen. Diesen erreicht man vom Breheimsenter im Jostedal über eine Mautpflichtige Straße, am milchiggrünen Gletschersee vorbei zum Parkplatz. Ab hier führt dann ein Wanderweg zum Gletscher.

Mi 29.06. Jostedal nach Geiranger

Heute wieder strahlender Sonnenschein. Bestes Wetter für eine Tour über das Bergplateau Jotunheim. Die Tour führt uns durch das Sognefjell, Boverdalen und Ottadal nach Geiranger. Immer auf der 55 Richtung Lom. In Lom haben wir uns die Stabkirche aus dem 12. Jh. mit ihren markanten Drachenköpfen am Giebel angeschaut. Wieder viele Kurven, Spitzkehren und wechselnde Fahrbahnbreiten. Es lag noch viel Schnee auf dem Plateau. An einer Stelle war noch eine Langlaufloipe präpariert. Auf der 63 ging es noch an einem zugefroren Bergsee vorbei. Es war mal wieder eine schöne Etappe.

Do 30.06. Geiranger

Wieder ein sonniger Tag. Eigentlich sollte es heute eine ruhige Tour werden. Am Morgen gut frühstücken, dann auf die Fähre nach Hellesylt. Der Geirangerfjord wird in vielen Reisebüchern als der schönste und meist besuchteste Fjord mit seinen steilen Felswänden und berühmten Wasserfällen bezeichnet. Nach dem Verlassen der Fähre auf die 60 und E39 Richtung Stryn. Nach Grodas die E39 weiter über den Hornindalsvatnet, dann links abbiegen auf die 15 nach Stryn. Ab Stryn weiter auf die 15 Richtung Otta. Soweit so gut und alles angenehm zu fahren. Nach ein paar Serpentinen kommt die Abzweigung über die 258 nach Grotli. Um uns die Tunnel zu ersparen sind wir auf die 258 abgebogen. Dann begann das Abenteuer. Erst ging es in engen Kurven auf enger Straße bergauf. Es begann mit Schnee am Straßenrand. Dieser wurde immer höher und mehr. Bis dann das Skigebiet von Strynsfjell mit vielen Skifahrern zu sehen war. Nach einer weiteren kurzen Strecke endete die Teerstraße und eine festgefahrene, einspurige, mit Schlaglöchern übersäte Sandstraße. Diese führte uns dann bis kurz vor Grotli. Von Grotli bis Geiranger war es dann wieder easy zu fahren.

Fr 01.07. Geiranger nach Dombas

Bei schönem Wetter ging es los. Zuerst die Adlerstraße mit 11 Spitzkehren hoch. Oben angekommen hat man eine schöne Aussichtsplattform mit Sicht über den Geiranger Fjord. Dann wieder runter nach Eidsdal, dort auf die Fähre und nachher rauf zu den Trollstigen. Die Trollstigen ist eine der berühmtesten Bergstraße mit 11 schwindelerregenden Haarnadelkurven bei zum Teil sehr schmaler Fahrbahn. Sehr schöne Strecke bis nach Andalsnes. Dort auf die E136 nach Dombas. Am Anfang des Teilabschnittes waren sehr viele, mehr oder weniger schöne, Wasserfälle. Auf den letzten 5 km hat es dann auch noch kräftig zu regnen begonnen.

Sa 02.07. Dombas nach Lardalsoyri

Der heutige Tag war geprägt von viel Regen. Schon beim Start der Etappe hatten wir starken Regen. Dieser hielt bis Mittag an. Im Bergland war es sehr windig und frisch. Trotz allem war es wieder eine schöne Etappe. Wie in Norwegen anscheinend üblich, viele Kurven, bergauf und bergab. Besichtigt haben wir uns nur die Stabkirche von Borgund (hier sollte man sich schon die Eintrittskarte für die Besichtigung der Kirche im Infocenter beim Parkplatz kaufen). Für die Weiterfahrt nach Lardal ist es empfehlenswert sich für den historischen Teil der Strecke zu entscheiden. Diese ist schöner als die normale Route.

So 03.07. Lardalsoyri nach Geilo

Am Start hatten wir noch ideales Motorradfahrwetter, nicht zu kalt und nicht zu warm. Leicht bewölkt, kein Regen. Als wir wieder ins Hochland kamen, änderte sich das Wetter. Es wurde regnerisch, kalt und windig. Die Strecke war wieder von unterschiedlicher Beschaffenheit, kurvig und wellig. Schöne Landschaft und wechselnde Vegetation. Geilo ist das Tor zur Hochebene Hardangervidda. Es ist der Ausgangspunkt für Bergtouren und zum Skizentrum.

Mo 04.07. Geilo nach Honefoss

Am Morgen war es sehr frisch, nur ca. 5° bei der Abfahrt. Das Wetter hat bis Honefoss (Ankunft im Hotel) gehalten, so dass wir ohne Regen in Honefoss ankamen. War dieses Mal eine landschaftlich schönere Strecke, trotz Schnellstraße. Zum Besichtigen gab es nicht viel. Der dortige Wasserfall wird zwar überall als sehr sehenswert beschrieben, ist aber nicht so imposant.

Di 05.07. Honefoss nach Oslo (Hafen) – Fähre 12:00 Uhr

Anfahrt zur Fähre für die Heimfahrt. Leider ist der Urlaub in Norwegen jetzt zu Ende.
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Norwegenrundreise
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Norwegenrundfahrt

Urlaub 20.06 - 06.07.

in Norwegen

Sa 18.06. Abfahrt in Regensburg

Anfahrt unseres Urlaubes in zwei Etappen, bevor es dann am Montag zur Fähre geht.

Mo 20.06. Grevenkrug nach Kiel

(Hafen) – Fähre 12:00 Uhr

Den Stopp in Grevenkrug haben wir gewählt, weil er nah am Hafen von Kiel ist und die Anfahrt damit kurz und stresslos. Nach dem Verzurren der Motorräder suchten wir unsere Kabine auf und machten uns mit den Gegebenheiten auf der Fähre vertraut.

Di 21.06. Oslo nach Arendal

Ankunft in Oslo so gegen 10:00 Uhr. Von der Fähre auf die E18, und erst einmal ein paar Kilometer raus von Oslo fahren. Dann der erste Abschnitt auf schmalen und kurvigen Straßen. Zwischendurch nochmals auf die E18, um nachher wieder auf schmale, hügelige und kurvenreiche Straßen zu gelangen. Der erste Teil der gesamten Tour war schon anspruchsvoll.

Mi 22.06. Arenal nach Flekkefjord

Heute ist der zweite Tag der Tour bei schönem Wetter. Die Tour startet mit einer leichten und kurvigen Strecke zum Wachwerden. Nach einer kurzen Fahrzeit geht es erstmal auf die Schnellstraße. Nach kurzer Zeit wieder runter auf kurvige Straßen. Diese lassen sich aber wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung auf max. 70 km/h sehr entspannt fahren. Ein Abstecher zum Leuchtturm Lindens Fyr, Norwegens ältestes Leuchtfeuer. Der rot-weiße Leuchtturm aus dem Jahr 1655 markiert an der Spitze der Halbinsel Lindesnes den südlichsten Punkt des norwegischen Festlandes. Sehr schöne Strecke mit vielen Kurven. Danach weiter über kurvige Nebenstraßen nach Flekkefjord.

Do 23.06. Flekkefjord nach Stavanger

Heute Nacht hatte es geregnet. Die Straßen waren nass. Bei der Abfahrt hatten wir noch leichten Nieselregen, kann auch der Nebeldunst gewesen sein. Wegen dem Nebel war die Sicht teilweise sehr schlecht, so dass man nicht schnell fahren konnte. Es war aber eine sehr schöne und anspruchsvolle Strecke mit einigen Spitzkehren.In Stavanger empfiehlt es sich sollte die Gamle Stavanger zu besuchen. Dies ist ein Stadtteil mit vielen restaurierten weißen Holzhäusern aus dem 17. und 18. Jh. Die Kopfsteinpflastergassen, blumengeschmückte Haustüren und Gaslaternen bezaubern dieses Altstadtviertel. Auf der gegenüber liegenden Seite des Hafens ist ein weiterer schöner Altstadtbereich mit vielen kleinen Geschäften und Cafés.

Fr 24.06. Stavanger

Von Stavanger erst durch den Tunnel unter dem Fjord durch (ca. 14,5 km) Richtung Tau. Nach dem Tunnel im Kreisel weiter die 523 Richtung Jonsokberget. Ein paar Kilometer nach Jonsokberget geht es links weg zum Preikestolen. Diese Straße endet beim Parkplatz (für Motorräder kostenfrei). Einen Fußmarsch von 4 km führt bis zur Plattform. Diese ragt 600m über den hellgrün schimmernden Lysefjord, von der man eine herrliche Aussicht über den Fjord hat. Nach dem Rückweg zum Parkplatz geht es die Straße zurück zur 523. Diese weiter nach Oanes zur Fähre und dann zurück zum Hotel. Dieses Mal hatten wir super Wetter mit Sonne pur. Eigentlich eine schöne Strecke, die nicht zu lang ist, um sich ein wenig ausruhen.

Sa 25.06. Stavanger nach Sauda

Wieder durch den langen Tunnel. Schöne kurvenreiche Strecke, kurze Fahrt mit der Fähre und weiter die Kurven nach Sauda. Kurz vor Sauda den Svandalsfossen besichtigt. Der Wasserfall Svandalsfossen – Fallhöhe insgesamt 180 m – liegt dicht an der Str. 520 und Str. 13 (die Norwegische Landschaftsroute Ryfylke) kurz vor Saudasjøen. Ein paar Parkplätze sind neben der Hauptstraße vorhanden.

So 26.06. Sauda nach Norheimsund

Beim Start der Etappe war der Himmel leicht bedeckt, es hat aber schnell aufgeklart. Der schönste Teil der Strecke war der Anfang. Es ging über kurvigen und teils engen Straßen durch das Bergland. An einigen Stellen lag noch Schnee. Sehr schöne Aussichten und Eindrücke. Der Wasserfall Latefossen ist einen Stopp wert, ohne Dusche kommt man nicht vorbei. Am Schluss war dann noch eine Fahrt mit der Fähre über den Hardangerfjorden. Bei der Ankunft im Hafen hat es dann leicht zu regnen angefangen. Zum Glück war die Strecke bis zum Hotel nicht so lang. Nach dem Einchecken hat es dann auch noch richtig geregnet.

Mo 27.06. Norheimsund nach Aurland

Heute war uns das Wetter nicht mehr gnädig. Beim Start war es nur bedeckt, hat sich dann aber zugezogen und angefangen zu regnen. Die ganze Strecke über immer wieder leichte Regenschauer. Einfache, aber doch kurvenreiche Tour mit ein paar Spitzkehren. Zwei Wasserfälle besichtigt, waren aber nicht so tosenden und imposant wie der Latefossen.

Di 28.06. Aurland nach Jostedal

Die heutige Fahrt fing gleich mit einer Bergstraße (Bjorgarvegen) und einigen Spitzkehren an. Diese führt uns zum Aussichtsplattform Stegastein. Über eine gläserne Front bietet sich eine schöne Aussicht auf die Fjordlandschaft von Aurlandsfjorden. Wie so viele interessante Strecken war diese auch wieder eng bis sehr eng. Oben angekommen ist eine schöne Aussichtsplattform, mit herrlicher Aussicht über den Fjord. Weiter geht’s über das Hochland mit vielen Kurven und vielen Schneefeldern am Straßenrand. Am Ende der Bergstraße geht es wieder schneller vorwärts Richtung Sogendal. Wieder einige Tunnel und eine Fähre. Dann die 55 Richtung Lom. Als letzte Strecke die 605 nach Jostedal und zum Gletscher Nigardsbreen. Diesen erreicht man vom Breheimsenter im Jostedal über eine Mautpflichtige Straße, am milchiggrünen Gletschersee vorbei zum Parkplatz. Ab hier führt dann ein Wanderweg zum Gletscher.

Mi 29.06. Jostedal nach Geiranger

Heute wieder strahlender Sonnenschein. Bestes Wetter für eine Tour über das Bergplateau Jotunheim. Die Tour führt uns durch das Sognefjell, Boverdalen und Ottadal nach Geiranger. Immer auf der 55 Richtung Lom. In Lom haben wir uns die Stabkirche aus dem 12. Jh. mit ihren markanten Drachenköpfen am Giebel angeschaut. Wieder viele Kurven, Spitzkehren und wechselnde Fahrbahnbreiten. Es lag noch viel Schnee auf dem Plateau. An einer Stelle war noch eine Langlaufloipe präpariert. Auf der 63 ging es noch an einem zugefroren Bergsee vorbei. Es war mal wieder eine schöne Etappe.

Do 30.06. Geiranger

Wieder ein sonniger Tag. Eigentlich sollte es heute eine ruhige Tour werden. Am Morgen gut frühstücken, dann auf die Fähre nach Hellesylt. Der Geirangerfjord wird in vielen Reisebüchern als der schönste und meist besuchteste Fjord mit seinen steilen Felswänden und berühmten Wasserfällen bezeichnet. Nach dem Verlassen der Fähre auf die 60 und E39 Richtung Stryn. Nach Grodas die E39 weiter über den Hornindalsvatnet, dann links abbiegen auf die 15 nach Stryn. Ab Stryn weiter auf die 15 Richtung Otta. Soweit so gut und alles angenehm zu fahren. Nach ein paar Serpentinen kommt die Abzweigung über die 258 nach Grotli. Um uns die Tunnel zu ersparen sind wir auf die 258 abgebogen. Dann begann das Abenteuer. Erst ging es in engen Kurven auf enger Straße bergauf. Es begann mit Schnee am Straßenrand. Dieser wurde immer höher und mehr. Bis dann das Skigebiet von Strynsfjell mit vielen Skifahrern zu sehen war. Nach einer weiteren kurzen Strecke endete die Teerstraße und eine festgefahrene, einspurige, mit Schlaglöchern übersäte Sandstraße. Diese führte uns dann bis kurz vor Grotli. Von Grotli bis Geiranger war es dann wieder easy zu fahren.

Fr 01.07. Geiranger nach Dombas

Bei schönem Wetter ging es los. Zuerst die Adlerstraße mit 11 Spitzkehren hoch. Oben angekommen hat man eine schöne Aussichtsplattform mit Sicht über den Geiranger Fjord. Dann wieder runter nach Eidsdal, dort auf die Fähre und nachher rauf zu den Trollstigen. Die Trollstigen ist eine der berühmtesten Bergstraße mit 11 schwindelerregenden Haarnadelkurven bei zum Teil sehr schmaler Fahrbahn. Sehr schöne Strecke bis nach Andalsnes. Dort auf die E136 nach Dombas. Am Anfang des Teilabschnittes waren sehr viele, mehr oder weniger schöne, Wasserfälle. Auf den letzten 5 km hat es dann auch noch kräftig zu regnen begonnen.

Sa 02.07. Dombas nach Lardalsoyri

Der heutige Tag war geprägt von viel Regen. Schon beim Start der Etappe hatten wir starken Regen. Dieser hielt bis Mittag an. Im Bergland war es sehr windig und frisch. Trotz allem war es wieder eine schöne Etappe. Wie in Norwegen anscheinend üblich, viele Kurven, bergauf und bergab. Besichtigt haben wir uns nur die Stabkirche von Borgund (hier sollte man sich schon die Eintrittskarte für die Besichtigung der Kirche im Infocenter beim Parkplatz kaufen). Für die Weiterfahrt nach Lardal ist es empfehlenswert sich für den historischen Teil der Strecke zu entscheiden. Diese ist schöner als die normale Route.

So 03.07. Lardalsoyri nach Geilo

Am Start hatten wir noch ideales Motorradfahrwetter, nicht zu kalt und nicht zu warm. Leicht bewölkt, kein Regen. Als wir wieder ins Hochland kamen, änderte sich das Wetter. Es wurde regnerisch, kalt und windig. Die Strecke war wieder von unterschiedlicher Beschaffenheit, kurvig und wellig. Schöne Landschaft und wechselnde Vegetation. Geilo ist das Tor zur Hochebene Hardangervidda. Es ist der Ausgangspunkt für Bergtouren und zum Skizentrum.

Mo 04.07. Geilo nach Honefoss

Am Morgen war es sehr frisch, nur ca. 5° bei der Abfahrt. Das Wetter hat bis Honefoss (Ankunft im Hotel) gehalten, so dass wir ohne Regen in Honefoss ankamen. War dieses Mal eine landschaftlich schönere Strecke, trotz Schnellstraße. Zum Besichtigen gab es nicht viel. Der dortige Wasserfall wird zwar überall als sehr sehenswert beschrieben, ist aber nicht so imposant.

Di 05.07. Honefoss nach Oslo (Hafen)

– Fähre 12:00 Uhr

Anfahrt zur Fähre für die Heimfahrt. Leider ist der Urlaub in Norwegen jetzt zu Ende.
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